Wie You Gov im Auftrag des Versorgers Naturstrom und der GLS-Bank in einer repräsentativen Befragung ermittelt hat, gaben 59 % an, dass für sie die globale Klimakrise große oder sehr große Bedeutung hat. Für 54 % gehen die Maßnahmen der Bundesregierung nicht weit genug, 41 % befürworten den nächsten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung.
An der Umfrage zwischen dem 18. und 21. September nahmen 2052 Personen teil. Die Ergebnisse wurden nach Angaben der Auftraggeber so gewichtet, dass sie repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahre ist.
Laut dem Ökostrombericht der E-Control für 2019 sind die ins öffentliche Netz eingespeisten Mengen geförderten Ökostroms um rund 6 % auf 10,4 Mio. kWh gestiegen.
„Ein sehr gutes Jahr für Ökostrom“ war 2019 in Österreich. Das sagte der Vorstand des Regulators E-Control Austria, Wolfgang Urbantschitsch, am 23. September bei der Präsentation des jährlichen Ökostromberichts seiner Behörde in Wien.
„Entschiedene“ Befürwortung des EAG
Wie berichtet, ist seit vergangener Woche das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz (EAG) samt den Novellen zu wesentlichen Begleitbestimmungen in Begutachtung. Mit dem EAG wird das Fördersystem für Ökostrom von den Einspeisetarifen auf variable, technologiespezifische Marktprämien umgestellt. Laut Urbantschitsch und Eigenbauer begrüßt die E-Control das EAG „entschieden“. Dieses sei wichtig, um Österreich, wie geplant, ab 2030 bilanziell vollständig mit Ökostrom versorgen zu können. Notwendig sei dafür eine Steigerung der Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energien um 27 Mrd. kWh oder 50 %.
Eigenbauer zufolge handelt es sich um einen „Riesenschritt“, der verständlicherweise mit Kosteneffekten für die Endkunden verbunden sein dürfte. Diese Effekte seriös abzuschätzen, sei zurzeit noch nicht möglich. Laut Urbantschitsch hängen diese nicht zuletzt von den künftigen Marktpreisen für elektrische Energie ab.
Noch zu diskutieren sind unter anderem die im Rahmen des EAG-Pakets vorgesehenen Bestimmungen zur Netzreserve, konstatierten Urbantschitsch und Eigenbauer. Entgegen den Wünschen der Elektrizitätswirtschaft ist in dem Paket keine Absicherung der thermischen Kraftwerke vorgesehen. Stattdessen sollen die notwendigen gesicherten Erzeugungskapazitäten über ein Ausschreibeverfahren ermittelt werden, an dem sich auch die Betreiber von Ökostromanlagen sowie die Industrie beteiligen können.
In der E-Wirtschaft herrschen erhebliche Zweifel, dass die Netzreserve auf diese Weise bereitgestellt werden kann. Eigenbauer sieht in dem Entwurf im EAG-Paket einen „ersten Vorschlag“. Hinsichtlich der endgültigen Lösung bleibe die parlamentarische Begutachtung abzuwarten.
Dass die Stellplätze vor den Ladesäulen von Fahrern von Verbrennern als Parkplätze benutzt werden, darüber ist die Aufregung immer wieder groß. Dass sich aber auch E-Mobilisten nicht immer so verhalten, wie sie sollten, ist leider ebenfalls Fakt: Das Auto bleibt oft, obwohl fertig geladen, einfach stehen.
Der Probebetrieb soll schon bald starten, ab Ende 2020 ist die Praxisphase der IT-Lösung geplant. Der E-Mobilitätsdienstleister Charge IT hat von der Fraunhofer-Gesellschaft den Auftrag erhalten, für rund 500 Ladepunkte an den verschiedenen Forschungsinstituten die Tankdaten zu erfassen. Wie das Unternehmen mitteilt, überträgt es die Daten aus dem Fraunhofer-IT-System in seine Abrechnungssoftware über sogenannte OCPI 2.2-Schnittstellen.
(dpa) – „Wir sind zuversichtlich, dass wir ein sehr, sehr überzeugendes Elektroauto für 25.000 Dollar bauen können“, sagte der Unternehmer am Dienstag beim Tesla-Battery-Day im kalifornischen Fremont. Allerdings müssten sich Kunden noch gedulden, denn Voraussetzung dafür, dass die Preise so stark fallen können, seien drastische Kostensenkungen in der Batterieherstellung. Musk glaubt zwar, diese erreichen zu können, aber erst in etwa drei Jahren.
(dpa) – Die globale Leitmesse Wind Energy mit dem Schwerpunkt Offshore-Windenergie war ursprünglich im September in Hamburg geplant und wurde wegen der Corona-Pandemie bereits auf den 1. bis 4. Dezember verschoben.
Für insgesamt 436,9 Mio. Euro übernimmt der Verbund den 51-%-Anteil der OMV an der Gas Connect Austria (GCA). Darauf haben sich Verbund und OMV geeinigt, berichteten die beiden Konzerne am 23. September in einer gemeinsamen Mitteilung.
Interessen und Verantwortlichkeiten der Hauptbeteiligten bei der Realisierung und dem Betrieb einer großen Solarthermieanlage. Zur Vollansicht auf die Grafik klicken Grafik: AEE Intec |
Die Baureihe gibt seit mehr 20 Jahren, mehrfach hat Daimler die Schwerlaster überarbeitet. Im nächsten Jahr soll der Actros, so der Bezeichnung, serienmäßig in einer Version mit batterieelektrischen Antrieb hergestellt werden. Das hat die Nutzfahrzeugsparte des Automobilherstellers Daimler bekannt gegeben. Vom Band rollen soll der E-Actros im Werk am Standort in Wörth.
Die neue gesetzliche Regelung greift ab 2021, die Stadtwerke Tübingen gehen jetzt an die Umsetzung. Das kommunale Versorgungsunternehmen hat einen Dienstleister mit der Auswahl einer technischen Lösung für die sogenannte bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung der Windenergieanlagen und der Abwicklung des Projektes betraut.