2. Dezember 2025
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Netzbetreiber fordern Regeln für Wasserstoffnetze
Quelle: H2 vor Ort
GASNETZ.  H2 vor Ort hat den neuen Gasnetzgebietstransformationsplan vorgestellt, der die Umstellung der deutschen Verteilnetze auf Wasserstoff beschreibt. 248 Betreiber haben sich beteiligt.
Der Branchenverband „H2vorOrt“ hat am 1. Dezember seinen aktuellen Gasnetzgebietstransformationsplan (GTP) vorgestellt. Der Plan gilt seit vier Jahren als zentrales Instrument für die strategische Weiterentwicklung der kommunalen und regionalen Gasverteilnetze in Richtung Klimaneutralität durch erneuerbare Gase. H2 vor Ort ist ein Zusammenschluss deutscher Gasverteilnetzbetreiber, an dessen Umfrage sich 248 Unternehmen beteiligt haben. Der Verband betont, dass damit nahezu die gesamte Branche im Bericht abgebildet sei.
// VON Susanne Harmsen  MEHR...

Die Planungsprozesse seien 2025 weiterentwickelt worden. Gemeinsam mit den Fernleitungsnetzbetreibern hätten die Verteilnetzbetreiber Deutschland erstmals in rund 40 Planungsregionen strukturiert. Laut dem Verband soll diese regionale Gliederung ermöglichen, technologische Anforderungen, Bedarfe von Industrie und Gewerbe sowie die Netztopologie besser aufeinander abzustimmen. Damit entstehe eine Grundlage für Umbaupfade, die in den kommenden Jahren Orientierung geben sollen.

Erste Wasserstoffnetze 2035 in Betrieb

Ein zentrales Ergebnis betrifft die künftige Nutzung der Infrastruktur. Nach Angaben der Branche plant eine Mehrheit der Netzbetreiber, bis 2035 erste Leitungsabschnitte vollständig für Wasserstoff auszulegen, sofern genügend Mengen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig rechne ein großer Teil der Unternehmen damit, dass heutige Netze nur teilweise weitergeführt werden. 

Rund zehn Prozent der Betreiber gehen laut H2 vor Ort von einer vollständigen Stilllegung aus, etwa 60 Prozent von Teilstilllegungen. Im Durchschnitt betreffe das rund ein Viertel der jeweiligen Leitungsbestände. Die verbleibenden Netze würden künftig etwa die Hälfte der heutigen Energiemengen transportieren – allerdings auf Basis klimaneutraler Gase.

Auch die kommunale Ebene bestätigt nach Verbandsangaben diesen Kurs. In einer Befragung von rund 2.000 Städten und Gemeinden bewerten 94 Prozent Wasserstoff und klimaneutrales Methan als festen oder potenziellen Bestandteil der Energieversorgung für Industrie und Gewerbe. Für Haushalte und öffentliche Einrichtungen sehen 77 Prozent weiterhin eine Rolle klimaneutraler Gase im Rahmen der Wärmewende. Laut H2 vor Ort zeige dies, dass die Nachfrage nach alternativen Gasen vorhanden ist und in den regionalen Planungen berücksichtigt werden muss.

Die Branche verweist zudem auf regulatorische Entwicklungen. Die EU-Gasbinnenmarktrichtlinie, die derzeit im Zuge einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes in deutsches Recht überführt wird, erfordere neue Vorgaben für Planung und Betrieb. Nach Angaben von H2 vor Ort haben die Netzbetreiber ihre Vorgehensweise frühzeitig angepasst. Dadurch bestehe die Möglichkeit, bereits 2026 erste regionale Transformationspläne bei der Bundesnetzagentur einzureichen. Diese Pläne sollen den Einstieg in die praktische Umsetzung markieren.

Politik muss gesetzlichen Rahmen jetzt liefern

Der Verband sieht jedoch politischen Handlungsbedarf. Aus seiner Sicht müssen regulatorische Entscheidungen zeitnah getroffen werden, damit die Transformation wirtschaftlich und kundenorientiert erfolgen kann. H2 vor Ort bezeichnet insbesondere Fragen zu Finanzierungsmechanismen als weiterhin offen.

Florian Feller, Vorsitzender von H2 vor Ort, beschrieb in einem Webinar den aktuellen Bericht als weiteren Schritt in der strategischen Weiterentwicklung der Netze. Er hebt hervor, dass die Branche seit 2022 öffentlich darstellt, wie sie ihre Infrastruktur schrittweise an eine klimaneutrale Versorgung anpassen will. Die frühe Orientierung am europäischen Rechtsrahmen ermögliche es aus seiner Sicht, bereits im kommenden Jahr konkrete Pläne vorzulegen. Feller fordert die Politik auf, den Prozess zu unterstützen und ausstehende Entscheidungen zügig zu treffen.
 
Energieversorgungslücke und Anteil von Wasserstoff für die Dekarbonisierung der Gasversorgung
(zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: H2 vor Ort

Auch der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) betonte die Bedeutung des Zeitfaktors. Vorstandsvorsitzender Gerald Linke verweist auf Forschungsergebnisse des Verbandes, die zeigen, dass eine Umstellung der Gasnetze auf Wasserstoff möglich ist. Die Erfahrungen aus der bisherigen Umstellung von L-Gas auf H-Gas verdeutlichten jedoch den hohen Zeitbedarf. 

Linke hält ein Jahrzehnt für realistisch, um eine deutschlandweite Transformation umzusetzen. Daher sei ein Start in den frühen 2030er Jahren notwendig, um die Klimaschutzziele bis 2045 zu erreichen. Aus seiner Sicht sollte der Gesetzgeber dies bei der Ausgestaltung von Fristen beachten.

Der Ergebnisbericht 2025 zum Gasnetzgebietstransformationsplan steht im Internet bereit.
// VON Susanne Harmsen
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  POLITIK & RECHT
Quelle: Shutterstock / ModernNomads
Uniti begrüßt neuen Kurs der Bundesregierung
ANTRIEBE. Der Beschluss der Regierungskoalition, sich gegen das Verbrenner-Verbot der EU zu stellen und sich für einen technologieoffeneren Ansatz einzusetzen, wird vom Branchenverband gelobt.
Die schwarz-rote Regierungskoalition hat sich auf einen neuen gemeinsamen Kurs hinsichtlich des von der EU für 2035 vorgesehenen Verbrenner-Aus geeinigt. Bundeskanzler Friedrich Merz kündigte an, sich in der Sache schriftlich an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu wenden. Man wolle, so Merz, die Automobilindustrie stärken und dabei Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungssicherung in Einklang bringen.
 // VON Imke Herzog MEHR...

Die Koalition strebt einen technologieoffeneren Kurs an und will sich dafür einsetzen, dass künftig nicht nur reine E-Autos, sondern auch Plug-in-Hybride sowie Range Extender zugelassen werden dürfen. Auch hochentwickelte Verbrenner sollten künftig noch zulässig sein. Derzeit sehen die EU-Vorgaben vor, dass ab dem Jahr 2035 keine Neuwagen mehr zugelassen werden dürfen, die noch CO2 ausstoßen, womit Verbrenner-Fahrzeuge faktisch verboten sind. Nach Kritik aus der Industrie und Mitgliedsstaaten hatte die EU-Kommission angekündigt, die entsprechende Verordnung prüfen zu wollen. Vorschläge dazu sollen voraussichtlich am 10. Dezember vorgelegt werden.

Der Uniti Bundesverband Energie Mittelstand formuliert in einer ersten Analyse vom 28. November 2025 seine Zustimmung zum Vorstoß der Koalition und sieht darin eine „begrüßenswerte Absage an den all electric-Ansatz der EU in der Verbrennerfrage“. Es sei positiv hervorzuheben, betont Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn in einem Verbandsstatement, dass „der Bundeskanzler zudem ausdrücklich den einstimmig von den Ministerpräsidenten der Länder gefassten Beschluss, auch nach 2035 weitere Technologien wie Plug-in-Hybride, Elektrofahrzeuge mit Range Extendern sowie hocheffiziente Verbrenner zuzulassen“, anführe.

Die von Friedrich Merz in einem Schreiben an die EU-Kommissionspräsidentin formulierte Forderung, Beimischungsquoten für synthetische und fortschrittliche biogene Kraftstoffe zu erhöhen und auch traditionelle Biokraftstoffe zur berücksichtigen, bewertet Uniti, als „wichtiges Signal für den Hochlauf erneuerbarer Kraftstoffe“. Auch die formulierte Absage der Koalition an eine seitens der EU angedachte verpflichtende Elektroauto-Quote für Firmenflotten wird von Uniti begrüßt. 

Der Verband, der die Interessen mittelständischer Energiehändler und Tankstellenbetreiber in Deutschland vertritt, kommt zu dem Resümee, Bundeskanzler und Bundesregierung hätten klargestellt, „dass der von der EU-Kommission regulativ vorangetriebene “all electric„-Ansatz im Straßenverkehr“ nicht länger mitgetragen werde.
 // VON Imke Herzog
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Rat fordert stärkeren Fokus auf Schwerlastverkehr
Quelle: Shutterstock / Alexander Kirch
WASSERSTOFF. Wasserstoff gewinnt im Schwerlastverkehr an Bedeutung, da die rein batterieelektrische Technik Grenzen zeigt. Der Wasserstoffrat verdeutlicht, welche Schritte jetzt nötig sind.
Der Nationale Wasserstoffrat − kurz NWR − berät die Bundesregierung zum Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft. In seiner Stellungnahme vom 1. Dezember beschreibt das Gremium den Wasserstoff als wichtigen Baustein, um den Schwerlastverkehr klimaneutral auszurichten. Der Rat betont, dass Deutschland und Europa nur dann im weltweiten Wettbewerb bestehen könnten, wenn der Einsatz wasserstoffbasierter Technik rasch zunimmt. Die Experten verweisen darauf, dass asiatische Staaten bereits umfangreich in emissionsfreie Lkw investieren und sich damit entscheidende Marktanteile sichern können.
 // VON Davina Spohn MEHR...

Der Rat sieht insbesondere beim Verkehr über 16 Tonnen großen Handlungsdruck, da dieser Bereich einen wesentlichen Teil der CO2-Emissionen verursacht. Während Pkw zunehmend elektrisch fahren, beginne die Transformation im schweren Güterverkehr erst. Der Rat hebt hervor, dass batterieelektrische Lkw eine wichtige Rolle einnehmen. Wasserstoff biete jedoch Vorteile, wenn hohe Reichweiten, kurze Betankungszeiten und fehlende Ladeinfrastruktur den Einsatz batterieelektrischer Technik erschweren.
 
Stellungnahme „Die Bedeutung des Wasserstoffs für die Dekarbonisierung“
(zum Öffnen bitte auf das PDF klicken)
Quelle: NWR

Nach Angaben des Rats eignen sich Brennstoffzellenantriebe für lange Distanzen besonders. Kurzfristig können auch Verbrennungsmotoren, die Wasserstoff nutzen, den Hochlauf unterstützen. Die Experten gehen davon aus, dass Wasserstoff langfristig die Resilienz im Verkehrssektor erhöht und industrielle Wertschöpfung schafft. Voraussetzung dafür seien jedoch niedrigere Kosten für Fahrzeuge, Infrastruktur und Energieträger.

Mindestens 100 H2-Tankstellen in Deutschland gefordert

Der Rat fordert eine nationale Strategie für Wasserstofftankstellen, die schwere Nutzfahrzeuge bedienen können. Mindestens 100 geeignete Standorte in Deutschland sollten entstehen, europaweit mehr als 600 entlang der TEN-T-Korridore. Dies sind die wichtigsten europäischen Verkehrsachsen. Sie gehören zum „Trans-European Transport Network“, einem EU-weiten Infrastrukturprogramm, das Straßen-, Schienen- und Wasserwege verbindet, um den Güter- und Personenverkehr in Europa zu verbessern.

Der NWR empfiehlt eine enge Abstimmung innerhalb Europas, damit Standards und Betankungsprotokolle einheitlich bleiben. Zudem soll die Logistik für Transport, Verflüssigung und Verteilung des Wasserstoffs gefördert werden. Im Rat gibt es unterschiedliche Einschätzungen zur Frage, ob Elektrolyseure gezielt für den Mobilitätssektor priorisiert werden sollten. Eine Mehrheit spricht sich dafür aus, um internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Eine Minderheit lehnt dies ab, weil eine sektorale Priorisierung als nicht zweckmäßig betrachtet wird.

Wirtschaftlicher Rahmen entscheidend

Laut dem Rat sei der wirtschaftliche Rahmen entscheidend für den Einsatz wasserstoffbetriebener Lkw. Laut Stellungnahme fehlen Förderprogramme, die mit denen für batterieelektrische Fahrzeuge vergleichbar sind. Die Experten fordern daher Zuschüsse für Fahrzeuge und Tankstellen sowie eine vereinfachte Förderung, die Besonderheiten der Wasserstofftechnik berücksichtigt. Bestehende Programme sollen sich stärker auf Nutzfahrzeuge über 16 Tonnen konzentrieren.

Zusätzlich empfiehlt der Rat regulatorische Anpassungen. Dazu zählt eine Weiterentwicklung der Treibhausgasquote bis 2040. Vorgesehen ist auch eine Unterquote für synthetische, nicht biogene Kraftstoffe von 2,7 Prozent, die dreifach angerechnet werden soll. Dies entspricht netto 0,9 Prozent und soll sicherstellen, dass geplante Projekte für klimaneutralen Wasserstoff im Raffineriebereich nicht ins Stocken geraten.

Die fünfseitige Stellungnahme „Die Bedeutung des Wasserstoffs für die Dekarbonisierung“ ist über die Internetseite des NWR downloadbar.
 // VON Davina Spohn
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Belgien reduziert Atomkraft
Quelle: Pixabay / Ulrike Leone
KERNKRAFT. Am 30. November ging in Belgien das Kernkraftwerk Doel 2 außer Betrieb. Damit bleiben im Land nur noch die zwei Reaktoren Doel 4 und Tihange 3 aktiv. Diese sollen noch bis 2035 laufen.
Belgien setzt seinen Rückbau der älteren Kernkraftwerke fort: Das Reaktorblock Doel 2 ging am 30. November endgültig vom Netz, meldet der Betreiber Engie. Damit sind fünf der ursprünglich sieben kommerziell genutzten Reaktorblöcke stillgelegt, darunter bereits Doel 1 im Februar und Tihange 1 Ende September dieses Jahres (wir berichteten).
 // VON Susanne Harmsen MEHR...

Doel 2 hatte seit Anfang der 1970er-Jahre Strom produziert, zuletzt mit einer Leistung von 450 MW. Die Stilllegung folgt der 2003 in Belgien verabschiedeten Phase-out-Gesetzgebung – nach mehrfacher Fristverlängerung wird damit die erste Generation belgischer Reaktoren Schritt für Schritt abgeschaltet. 

In Betrieb bleiben nun die beiden leistungsstarken Reaktoren Doel 4 und Tihange 3 mit einer Gesamtbruttokapazität von rund 2.200 MW. Diese dürfen bis 2035 weiter betrieben werden, nachdem der Betreiber Engie und der belgische Staat eine Laufzeitverlängerung vereinbart hatten. Zu diesem Zweck gründeten sie eine gemeinsame Gesellschaft „BE-NUC“ als Joint Venture. Die Verantwortung für Atommüll ging gegen eine Zahlung von Engie in Höhe von 15 Milliarden Euro auf den Staat über. 

Mit den Abschaltungen 2025 reduziert sich die Nuklearkapazität Belgien deutlich und der Ausstieg aus der „ersten Reaktor-Generation“ ist faktisch abgeschlossen. Ein vollständiger Atomausstieg bis 2025 wurde zwar früher beschlossen – doch mit der Verlängerung von Doel 4 und Tihange 3 änderte sich der Kurs. Ihr Betrieb wird durch CfD (Contracts for Difference) zwischen dem Betreiber und dem belgischen Staat subventioniert. Dies hatte die EU-Kommission am 20. Februar 2025 genehmigt. Die Vereinbarung zwischen der belgischen Regierung und Engie wurde am 14. März dieses Jahres abgeschlossen.
 // VON Susanne Harmsen
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  HANDEL & MARKT
Quelle: Fotolia / visdia
Datteln 4 an Resinvest verkauft
KOHLE. Der Energiekonzern Uniper hat den Verkauf des Kohlekraftwerks Datteln 4 an die Resinvest Group erfolgreich abgeschlossen. Der Verkauf war eine Auflage der EU-Kommission.
Das in Düsseldorf ansässige Unternehmen Uniper meldet am 1. Dezember, dass der Verkauf von Datteln 4 erfolgreich abgeschlossen wurde. Es handelt sich um ein modernes Steinkohlekraftwerk mit einer elektrischen Nettoleistung von 1.052 MW. Es ging erst 2020 in Betrieb und gehört zu den effizientesten und flexibelsten Kohlekraftwerken weltweit. 
 // VON Susanne Harmsen MEHR...

Am 20. Dezember 2022 hatte die EU-Kommission das Stabilisierungspaket für Uniper beihilferechtlich genehmigt. Im Rahmen der Genehmigung hat die EU-Kommission eine Reihe von strukturellen Abhilfemaßnahmen festgelegt, die Uniper umsetzen muss. Eine der Auflagen ist der Verkauf von Datteln 4. Der Käufer ist die „ResInvest Group“, ein internationales Handels- und Investmentunternehmen mit Hauptsitz in Prag.

Datteln 4 versorgt Haushalte mit Strom, die Deutsche Bahn mit Bahnstrom und liefert Fernwärme an mehrere tausend Haushalte im nördlichen Ruhrgebiet. Am Kraftwerksstandort in Datteln sind zurzeit über 100 Mitarbeitende beschäftigt.
 // VON Susanne Harmsen
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Weniger Gasförderung und Exporte in Russland
Quelle: Shutterstock
GASNETZ. Nach Zahlen des Zentrums für Preisindizes sollen 2025 die Gasförderung und die Produktion von Flüssiggas in Russland sinken. Als Grund dafür gelten rückläufige Gasexporte.
Wie die Zeitung Vedomosti am 28. November berichtete, wird in diesem Jahr nach Daten des Zentrums für Preisindizes (CPI) die russische Gasproduktion gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent auf 673 Milliarden Kubikmeter fallen. Im vergangenen Jahr ist sie dagegen um 7 Prozent auf 684 Milliarden Kubikmeter gestiegen. Nach dem Wachstum von 2024 erwartet das CPI in diesem Jahr einen Produktionsrückgang, da die Exporte per Pipeline und per Schiff rückläufig sind.
 // VON Josephine Bollinger-Kanne MEHR...

Rechnet das russische Ministerium für Wirtschaftsentwicklung nur mit einem Rückgang der Gasproduktion um 0,5 Prozent, erwartet die Internationale Energieagentur einen Anstieg auf 690 Milliarden Kubikmeter Gas für 2025. Jüngst bescheinigte das russische Statistikamt Rosstat eine sinkende Gasförderung von Januar bis Oktober 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von über 3 Prozent auf 540 Milliarden Kubikmeter Gas.

Nachfragerückgang bei russischem LNG

Die CPI-Analysten gehen davon aus, dass die Pipeline-Exporte in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf 114 Milliarden Kubikmeter zurückgehen, und auch die LNG-Lieferungen um 6 Prozent auf 44 Milliarden Kubikmeter sinken. Der Rückgang der Pipeline-Exporte basiert auf dem Transitstopp von russischem Gas über die Ukraine zum Jahresanfang, der zuletzt rund jährlich 15 Milliarden Kubikmeter Gas umfasste.

Sollten sich die Prognosen vom CPI bewahrheiten, ließen sich die weggefallenen Transitmengen vor allem durch höhere Lieferungen nach China über die Gasleitung Kraft Sibiriens und über die Schwarzmeergasleitung Turkstream bis auf eine Lücke von 5 Milliarden Kubikmeter Gas ausgleichen. Zahlen des Brüsseler Thinktank Bruegel zeigen, dass die Europäische Union ihre russischen LNG-Importe in den ersten zehn Monaten dieses Jahres um 8 Prozent auf 14,5 Milliarden Kubikmeter zurückgefahren hat.

Auch China importierte von Januar bis Oktober 2025 weniger LNG aus Russland. Laut chinesischen Zolldaten lagen sie bei 6,3 Millionen Tonnen (knapp 9 Milliarden Kubikmeter Gas). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 6,7 Millionen Tonnen entspricht dies einem Rückgang von 6 Prozent. Den Rückgang in China erklären Medien mit einer schwächelnden Inlandsnachfrage und mehr Gasimporten über Kraft Sibiriens. 

Anders verhält es sich mit den LNG-Importen der EU aus den USA. Sie legten Bruegel zufolge in den ersten drei Quartalen 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23 Milliarden Kubikmeter kräftig zu und betrugen somit 61 Milliarden Kubikmeter LNG. Russische Gasliefermengen konnten folglich durch LNG aus den USA ersetzt werden. Die Vereinbarung zu Energieimporten aus den USA im Rahmen des Zoll-Deal zwischen EU und USA hat sich offenbar ausgewirkt.

Ebenso führten US-Sanktionen gegen die zwei mittelgroßen Produktionsstätten Cryogas-Vysotsk und Portovaya an der Ostsee dazu, dass weniger russisches LNG in europäischen Häfen umgeschlagen wurde. Im vergangenen Jahr importierte die EU 52 Milliarden Gas aus Russland. Kommen in der EU aus den USA bis zum Jahresende weitere 20 Milliarden Kubikmeter LNG hinzu, summiert sich der erhöhte Lieferumfang der USA an die EU in diesem Jahr auf rund 30 Milliarden Kubikmeter LNG. Um wie viel russische Gasbezüge noch zu ersetzen sind, hängt vom Gasverbrauch in den EU-Staaten ab. Mit Blick auf einen steigenden Anteil von erneuerbaren Energien dürfte dieser sich sukzessive reduzieren.

Festhalten an Turkstream 

Bis zum geplanten Ausstieg der EU aus russischen Energieimporten bleiben die Turkstream-Lieferungen bis Ende 2027 und die LNG-Importe, die nach den jüngsten EU-Sanktionen Anfang 2027 enden sollen, weiter auf der Agenda. Ein Ende von Turkstream-Gas lehnen die Slowakei und Ungarn ab. Ungarns Premier Viktor Orban reiste am 28. November nach Moskau zu Gesprächen mit Präsident Wladimir Putin, um ihm zu versichern, weiter Energieträger aus Russland beziehen zu wollen.

„In Ungarn sind die Energiepreise heute die niedrigsten in ganz Europa. Das liegt daran, dass wir Zugang zu billigem russischem Öl und Gas haben, das im Vergleich zum internationalen Preisniveau günstig ist“, zitierte „Ungarnheute.hu“ Orban. Nach seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump am 7. November verkündete er auf einer Pressekonferenz mit ungarischen Journalisten, dass Trump ihm eine fristlose Ausnahmeregelung für russische Gas- und Öllieferungen zugesichert habe. Als Medien hier über eine Jahresfrist berichteten, tat dies Außenminister Peter Szijjarto als Fakenews ab.

Abnehmende Gasexporte schlagen sich zugleich im russischen Haushalt negativ nieder. Aus Angaben des russischen Finanzministeriums geht hervor, dass die Einnahmen aus dem Öl- und Gassektor in den Monaten Januar bis Oktober 2025 über 21 Prozent im Budget niedriger ausfielen als im Vorjahreszeitraum, und der Anteil an den Haushaltseinnahmen von über 30 auf 25 Prozentgefallen ist.
 // VON Josephine Bollinger-Kanne
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Gestehungskosten wieder gestiegen
Quelle: E&M / Shutterstock, wanpatsorn
H2-PREISINDEX. Grüner Wasserstoff ist noch nicht marktreif. Wie sich der Preisvergleich zum grauen Wasserstoff darstellt, zeigt der H2-Preisindex von Enervis und E&M alle zwei Wochen.
 
H2-Preisindex für die Kalenderwochen 47 und 48
(Zur Vollansicht bitte auf die Grafik kicken)
Quelle: enervis energy advisors GmbH / EEX

Die Gestehungskosten für strommarktbasierten grünen Wasserstoff sind in den vergangenen zwei Wochen deutlich gestiegen. Das Zweiwochenhoch lag bei 10,45 Euro/Kilogramm, das Zweiwochentief bei 8,13 Euro/Kilogramm. Im Wochenmittel ist der Preis von 9,10 auf 9,14 Euro/Kilogramm gestiegen.
 // VON Redaktion MEHR...

Die Gestehungskosten für grauen Wasserstoff bewegten sich im Wochenverlauf zwischen 2,70 und 2,75 Euro/Kilogramm. Das Preisniveau lag damit weiterhin konstant unterhalb des strommarktbasierten Wasserstoffs sowie der Insellösung aus Erneuerbaren-Energie-Anlage und Elektrolyseur.
 

Legende zum H2-Preisindex

  • Grüner Wasserstoff: Gestehungskosten auf Basis von Strompreisen am Spotmarkt, Herkunftsnachweisen* für die jeweiligen Strommengen sowie den Investitions- und Betriebskosten einer Elektrolyseanlage
  • Grüner Wasserstoff (Direktverbindung): Gestehungskosten als Benchmark auf Basis von grünem Bezugsstrom einer netzentkoppelten Erneuerbaren-Anlage sowie den Investitions- und Betriebskosten einer Elektrolyseanlage
  • Grauer Wasserstoff: Gestehungskosten auf Basis von Erdgaspreisen am Spotmarkt, Preisen für CO2-Zertifikate sowie den Investitions- und Betriebskosten einer Erdgas-Dampfreformierungsanlage

*Die Anforderungen der Bundesregierung an grünen Wasserstoff werden über die 37. BImSchV an die Anforderungen der Europäischen Union angepasst. Zukünftig müssen die Kriterien der Zusätzlichkeit sowie der zeitlichen/geografischen Korrelation für die Produktion erfüllt sein.

 
 // VON Redaktion
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Entwicklung der Energiekosten für Privathaushalte
Quelle: E&M / Pixabay
STATISTIK DES TAGES. Ein Schaubild sagt mehr als tausend Worte: In einer aktuellen Infografik beleuchtet die Redaktion regelmäßig Zahlen aus dem energiewirtschaftlichen Bereich.
 // VON Redaktion MEHR...

 
Zum Vergrößern auf die Grafik klicken
Quelle: Statista

Laut dem Online-Verbraucherportal Verivox, ADAC und Statistischem Bundesamt lag der Energiekostenindex im Oktober 2025 bei 143. Im Oktober 2022 betrug dieser 220 und erreichte seinen bisherigen Höchststand. In jenem Monat waren die Auswirkungen der Energiekrise aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine deutlich spürbar. Basis ist der Januar 2015. Berücksichtigt werden die Kosten für Heizung, Elektrizität und Mobilität.
 // VON Redaktion
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  TECHNIK
Rendering des Batteriespeicherprojektes von RWE in Großbritannien. Quelle: RWE
RWE plant 350-MW-Batteriespeicher in Südwales
SPEICHER. RWE hat die Investitionsentscheidung für den Bau ihres bislang größten Batteriespeicherprojekts in Großbritannien getroffen.
RWE investiert rund 200 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 265 Millionen Euro) in den Bau eines Batteriespeichers am Kraftwerksstandort Pembroke in Südwales, Großbritannien. Mit einer Spitzenleistung von 350 MW und einer Kapazität von 700.000 kWh ist es das bislang größte Batteriespeicherprojekt des Unternehmens in Großbritannien. 
 // VON Katia Meyer-Tien MEHR...

Die sogenannte Pembroke Battery soll südlich des bestehenden Kraftwerks auf einer Fläche von 5,1 Hektar entstehen. Das Speichersystem soll aus bis zu 212 Lithium-Ionen-Batteriecontainern bestehen. Nach der geplanten Fertigstellung im zweiten Halbjahr 2028 soll der Speicher zwei Stunden lang kontinuierlich mit voller Leistung ins Stromnetz einspeisen können. Der Baubeginn ist für die erste Hälfte 2026 vorgesehen. Die Genehmigung wurde im Januar 2025 erteilt. 

Bei der jüngsten Auktion im britischen Kapazitätsmarkt erhielt das Projekt einen Zuschlag. Voraussetzung für die geplante Inbetriebnahme bleibt der Netzanschluss, der derzeit noch aussteht. 

RWE sieht in der Pembroke Battery ein zentrales Projekt zur Netzstabilisierung in einem sich wandelnden Energiesystem. Laut Nikolaus Valerius, CEO von RWE Generation SE, eignen sich Batteriespeicher besonders für die schnelle und flexible Unterstützung des Stromnetzes: „Unsere Pembroke-Batterie ist unser Flaggschiff-Speicherprojekt in Großbritannien. Sie wird einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des britischen Energiemarktes leisten, indem sie überschüssige Energie effizient speichert und bei Bedarf gezielt ins nationale Stromnetz einspeist.“ 

Auch die walisische Regionalregierung hebt die Bedeutung des Projekts hervor. Eluned Morgan, First Minister von Wales, betonte das wirtschaftliche Potenzial für die Region und die Rolle von Wales beim Ausbau erneuerbarer Energien. Die Anlage solle Arbeitsplätze schaffen und eine grünere Energiezukunft unterstützen. 

RWE betreibt derzeit weltweit Batteriespeicher mit einer Gesamtleistung von rund 1.200 MW. Weitere 2.700 MW befinden sich im Bau. Speichertechnologien gelten als zentrale Bausteine für die Integration erneuerbarer Energien, insbesondere bei stark fluktuierenden Einspeisungen aus Wind- und Solaranlagen. Sie ermöglichen schnelle Reaktionen auf Nachfrage- oder Erzeugungsschwankungen und tragen zur Versorgungssicherheit bei.
 // VON Katia Meyer-Tien
 WENIGER
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Total Energies hat seine ersten Autobahn-Ladepunkte
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
ELEKTROFAHRZEUGE. Die ersten beiden Ladestationen von „TotalEnergies“ an einer deutschen Autobahn sind in Betrieb. Die Schnellladepunkte entstanden an einer unbewirtschafteten Rastanlage in Nordbayern.
Am 28. November 2025 hat TotaEnergies bei Erlangen seine ersten beiden Schnellladestationen an einer deutschen Autobahn zusammen mit der Autobahn GmbH des Bundes in Betrieb genommen. Die Eröffnung an der unbewirtschafteten Rastanlage „Weißer Graben“ an der A3 markiert laut einer Konzernmitteilung den Start der Autobahn-Präsenz von Total Energies im staatlich geförderten Schnellladenetz „Deutschlandnetz“. Zuvor hatte das Unternehmen ausschließlich regionale Standorte abseits der Autobahn realisiert.​
 // VON Georg Eble MEHR...

Der Doppelstandort an der A3 verfügt je Fahrtrichtung über drei Ladesäulen mit jeweils zwei Schnellladepunkten, die bis zu 400 kW leisten und ausschließlich mit Ökostrom versorgt werden. Damit sind die ersten von 166 Ladepunkten an 33 unbewirtschafteten Rastanlagen fertig, die Total 2024 in einer der Deutschlandnetz-Ausschreibungen des Verkehrsministeriums zugesprochen bekommen hatte. 2023 hatte Total Energies im Rahmen der ersten Ausschreibung den Zuschlag für den Aufbau und Betrieb von 1.100 Schnellladepunkten an 134 Standorten in Ost-, Mittel- und Westdeutschland abseits von Autobahnen erhalten. Davon sind mehr als 40 Standorte in Betrieb.​ 
 
Laden symbolisch zum ersten Mal am Rastplatz „Weißer Graben Ost“ (von links): Thomas Pfeifer (Autobahn GmbH), Michael Schmelz Autobahn GmbH), Jan Petersen (Total Energies Charging Solutions Deutschland), Pierre-Alexandre Vigil (Total Energies) und Thomas Boehr (Autobahn GmbH)
Quelle: Total Energies

Das Deutschlandnetz soll insgesamt rund 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte schaffen, davon rund 200 an unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen; das Bundesverkehrsministerium investiert darin 2,3 Milliarden Euro.

Parallel zu den geförderten Standorten baut Total Energies weitere Ladeinfrastruktur auf eigenen Flächen sowie an Partner-Standorten wie Supermärkten und Einkaufszentren auf und betreibt in Deutschland mittlerweile mehr als 7.500 Ladepunkte.​ Auf europäischer Ebene kommt Total auf über 74.000 Ladepunkte in unterschiedlichen Segmenten − vom öffentlichen Laden bis zu Angeboten für Flotten und Gewerbekunden.

In Deutschland ist das Unternehmen seit 1955 aktiv und kombiniert klassische Aktivitäten wie Raffineriebetrieb, Kraftstoffe und LNG mit einem wachsenden Geschäft in erneuerbaren Energien, Offshore-Wind, Photovoltaik und Stromvermarktung.

Total hatte bereits 2023 deutsche Autobahn-Ladepunkte, verkaufte in jenem Jahr aber sein gesamtes deutsches Tankstellennetz an die kanadische Circle K. Die Tankstellen sind zwar bis 2028 auf Total Energies gebrandet und der Kraftstoff kommt von Total Energies, erfuhr diese Redaktion auf Nachfrage. Doch dem Vernehmen nach hat Circle K zumindest einige Ladepunkte auf sein Rot umgebrandet. Insofern ist „Weißer Graben“ tatsächlich wieder der erste Autobahn-Ladepunkt von Total Energies in Deutschland.
 // VON Georg Eble
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Schnellladen ohne Anschluss an die Mittelspannung
Quelle: E&M
GASTBEITRAG. Wie die Stadtwerke Stuttgart mit HPC-Hubs im Niederspannungsnetz Strombeschaffung und Lastmanagement optimieren, erklärt Geschäftsführer *Peter Drausnigg.
Ein Masterplan aus Berlin soll jetzt den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos beschleunigen – und damit auch die Kaufzurückhaltung der Deutschen stoppen. Ziel des im November beschlossenen Maßnahmenpakets ist laut Bundesregierung ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzerfreundliches Ladenetz. Dazu gehört nutzerseitig zwingend, dass künftig auch in Innenstädten schnell und komfortabel geladen werden kann. Daran hapert es vielerorts in Deutschland noch. Und das kommt nicht von ungefähr.
 // VON Redaktion MEHR...

Die Installation von Ladehubs mit High-Power-Charging (HPC) in der City ist bisher in der Regel mit großem Aufwand, hohen Kosten und schwieriger Standortsuche verbunden, nicht zuletzt wegen des erforderlichen Netzausbaus und der Einbindung in das Mittelspannungsnetz. Das lässt sich ändern. Als Anbieter von Ladeinfrastruktur gehen wir in Stuttgart neue Wege. Wir haben den ersten Schnellladepark in Betrieb genommen, der mit einem Niederspannungsanschluss auskommt – eine wegweisende Lösung mit hochinnovativer Technik. Die ultraschnellen HPC-Lader sind batteriegestützt und mit einem intelligenten Lastmanagementsystem gekoppelt. Das bringt viele Vorteile mit sich – für die Energiewende, die Beschaffung, die Standortwahl sowie für die E-Mobilistinnen und Mobilisten selbst.

Der Speicher macht es möglich

Möglich macht das schnelle Laden im Niederspannungsnetz eine innovative Batterietechnik von ADS-TEC Energy, einem baden-württembergischen Unternehmen, in Kombination mit einem intelligenten Energiemanagementsystem von Vector Informatik aus Stuttgart. Die Verknüpfung der beiden Elemente trägt nicht nur dazu bei, Schnellladehubs schneller und kostengünstiger zu realisieren. Die Technik hilft auch dabei, die Energiewende effizienter zu gestalten: Wir können so das Angebot an Strom aus erneuerbaren Energien beschaffungsseitig optimal nutzen und den lokalen Energiespeicher netzdienlich zur Stabilisierung einsetzen.

Mit dem intelligenten Lademanagement „vCharM“ von Vector und der Batterielösung von ADS-TEC Energy werden jetzt schon Ladeverbrauch und Stromerzeugung zeitlich entkoppelt. Die integrierte Flexibilität der Speicher sorgt für hohe Ladeleistungen und dient zugleich als Multi-Tool für die Energiewende. Das heißt, wir kaufen elektrische Energie günstig ein, wenn überschüssiger grüner Strom am Markt ist. Gleichzeitig entlasten wir durch die Befüllung der Batterie in solchen Situationen das Netz. Damit reduziert sich auch der künftige Ausbaubedarf des Netzes.

Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir das Grundkonzept von kostenoptimiertem und netzdienlichem Laden weiterentwickeln. Einer der nächsten Schritte wird sein, dass wir aus der Batterie auch Energie ins Stromnetz zurückspeisen. Dann könnte der Speicher sowohl bei einem Über- wie auch einem Unterangebot zur Netzstabilisierung dienen. Sektorübergreifend planen wir zudem die Integration von Photovoltaik-Lösungen am Hub.

Die Kundschaft teilhaben lassen

Perspektivisch wollen wir auch dynamische Ladetarife einführen. Dann können unsere Kundinnen und Kunden von den unterschiedlichen Marktpreisen an der Strombörse direkt profitieren. Darin sehen wir die Chance, dass sich die Preissituation auf das Nutzungsverhalten und damit auf die Netzauslastung auswirken wird. Im Idealfall werden dann nicht nur die Batteriespeicher geladen, wenn der Ökostrompreis verhältnismäßig niedrig ist, sondern auch viele Fahrzeuge.

Unser erster Schnellladepark im Niederspannungsnetz verfügt über acht HPC-Ladepunkte, an denen Elektroautos mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt geladen werden können, mit Ökostrom der Stadtwerke Stuttgart. Wir sind der wichtigste Umsetzungspartner der baden-württembergischen Landeshauptstadt auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Allein für das Gelingen der Mobilitätswende werden wir die Voraussetzung für 14.000 Ladepunkte in Stuttgart schaffen, davon werden rund 2.000 Schnelllader sein.

*Peter Drausnigg, Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart GmbH
 
Peter Drausnigg
Quelle: Stadtwerke Stuttgart
 // VON Redaktion
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  UNTERNEHMEN
Quelle: Fotolia / Joachim Wendler
Strategische Partnerschaft in der Gebäudeautomation
UNTERNEHMEN. Der US-amerikanisch-irische-Konzern Trane Technologies erwirbt eine Minderheitsbeteiligung an „Kieback&Peter“, einem Spezialisten im Bereich Gebäudeautomation aus Berlin. 
Kieback & Peter und Trane Technologies haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Der auf Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen sowie Kühlsysteme spezialisierte Konzern Trane Technologies hat eine Minderheitsbeteiligung der Berliner Kieback & Peter Gruppe gekauft, teilten die Firmen mit.
 // VON Heidi Roider MEHR...

Gemäß der Vereinbarung erwirbt Trane Technologies 49 Prozent mit der Option, nach drei Jahren die vollständige Eigentümerschaft zu übernehmen. Die Behörden müssen dem Zusammenschluss jedoch noch zustimmen. Kieback & Peter wird laut der Mitteilung weiterhin als eigenständiges Unternehmen und Marke unter der Leitung des geschäftsführenden Gesellschafters Christoph Ritzkat agieren.

Die Partnerschaft umfasst eine Vermarktungsvereinbarung, die es beiden Unternehmen ermöglichen soll, ihr jeweiliges Portfolio in der gesamten EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) anzubieten. Kieback & Peter bringt Steuerungs- und Gebäudemanagementsysteme ein, während Trane seine Position im Markt für Klimatechnik nutzt.

Die Unternehmensleitung von Kieback & Peter sieht in dem Einstieg von Trane die Grundlage für den Ausbau des Geschäfts. „Ich bin überzeugt, dass unsere Zusammenarbeit mit Trane Technologies uns helfen wird, auf unserer Tradition aufzubauen und nachhaltiges Wachstum durch erweiterte Fähigkeiten, Angebote und kundenorientierte Lösungen voranzutreiben“, teilte Christoph Ritzkat dazu mit. Trane verfolgt das Ziel, sein Angebot im Bereich der Gebäudetechnik zu erweitern und über die Partnerschaft den Zugang zu Steuerungs- und Managementsystemen zu stärken.

Der Berliner Spezialist für Gebäudeautomation, Kieback & Peter, hat derzeit 1.700 Mitarbeitende an 50 Standorten weltweit. Die Kunden kommen aus dem öffentlichen Sektor, dem Gesundheitswesen sowie der Industrie. Zur Kundschaft gehören unter anderem das Bauprojekt Cube Berlin, dem Flughafen Charles de Gaulle in Paris oder dem Motorenwerk von Mercedes-Benz in Peking. 
 

Trane Technologies bezeichnet sich selbst als „Klimainnovator“, der sich auf die Entwicklung nachhaltiger Heiz-, Kühl- und Transportkühllösungen konzentriert. Zum Konzern gehören die Marken Trane und Thermo King. Hierzulande ist der Konzern durch die Trane Deutschland GmbH vertreten, ein Anbieter von Flüssigkeitskühlern, Klimaanlagen, Wärmepumpen und dazugehörenden Dienstleistungen.
 // VON Heidi Roider
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Mühlstein führt Bundesverband der Energieagenturen
Quelle: Fotolia / s_l
PERSONALIE. Der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands hat einen neuen Vorsitzenden gewählt. Dieser arbeitet bei der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt.
Der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands mit Sitz in Berlin hat Marko Mühlstein zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Mühlstein leitet seit Juli 2013 die Landesenergieagentur in Sachsen-Anhalt („LENA“). Diese berät Wirtschaft, Kommunen und private Haushalte zu Themen wie Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und klimaneutraler Wärmeversorgung. Das Energieministerium Sachsen-Anhalt bezeichnet die Agentur als wichtigen Impulsgeber für die regionale Energiewende.
 // VON Davina Spohn MEHR...

Nach Angaben des Landesenergieministers Armin Willingmann (SPD) stärkt die Wahl Mühlsteins den Einfluss der Landesenergieagentur auf Bundesebene. Der Politiker erklärt, Mühlstein präge die Arbeit der „LENA“ seit vielen Jahren und halte engen Kontakt zu Unternehmen, kommunalen Akteuren und Bürgern. 

Mühlstein war bereits zuvor in führenden Funktionen im Verband aktiv. Seit 2021 agierte er als stellvertretender Vorsitzender, davor verantwortete er ab 2019 die Finanzen des Bundesverbands der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands. Der Verband bündelt derzeit nach eigener Aussage 39 Energieagenturen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Mitglieder arbeiten an Projekten zu Energieberatung, Klimaschutzstrategien und der Umsetzung regionaler Wärmewendeprogramme.

Mühlstein kündigte nach Verbandsangaben an, die Zusammenarbeit zwischen den regionalen Agenturen weiter auszubauen, um Kommunen und Unternehmen mit technischen und organisatorischen Lösungen für die Energiewende zu unterstützen. Er betont die Bedeutung gemeinsamer Projekte, die regionale Expertise sichtbar machen und den Austausch von erprobten Konzepten fördern.
 
Marko Mühlstein
Quelle: LENA / Nilz Böhme
 // VON Davina Spohn
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Weiterer Geschäftsführer bei der LBD
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PERSONALIE. Seit dem 1. Dezember gehört Dirk Müggenburg zur Geschäftsführung der Unternehmensberatung LBD.
Die Beratungsgesellschaft LBD mit Hauptsitz in Berlin hat mit Dirk Müggenburg einen neuen Geschäftsführer. Er arbeitet seit 18 Jahren im Unternehmen, war zuletzt Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung und leitete das Beratungsteam für Geschäftsentwicklung und Organisation, heißt es vonseiten der LBD. Die Geschäftsleitung von LBD umfasst damit seit dem 1. Dezember Bastian Sauer, Ben Schlemmermeier, Claudia Schlemmermeier sowie Dirk Müggenburg.
 // VON Stefan Sagmeister MEHR...

In seiner neuen Funktion unterstütze er Stadtwerke und Netzbetreiber weiterhin dabei, ihre „Energiewendefähigkeit“ zu erreichen. Zu Müggenburgs Aufgaben zähle, die Steuerung der Infrastrukturgeschäfte der Kunden kritisch zu prüfen und an künftige Anforderungen anzupassen, heißt es weiter.

Darüber hinaus überführt er komplexe Transformationsprozesse in Aufgaben und Strukturen, die für alle Beteiligten nachvollziehbar und umsetzbar sind. Im fachlichen Austausch mit Kunden adressiert Müggenburg regelmäßig Themen wie NEST-Prozesse, Finanzierung von Infrastrukturen und Digitalisierung von Abläufen.
 
 
Bei der LBD werden je nach Projekt Expertenteams zusammengestellt, die jährlich mehr als 100 Vorhaben bearbeiten. „Über 30 Jahre Erfahrung in der strategischen Beratung gewährleisten eine hohe Kompetenz bei der Konzeption und Umsetzung der Projekte.“
 
Dirk Müggenburg
Quelle: LBD
 // VON Stefan Sagmeister
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Getec stellt Führung im Personalbereich neu auf
Quelle: Shutterstock / Nep0
PERSONALIE. Dr. Alexander Jawad ist seit dem 1. Dezember neuer Chief Human Resources Officer der Getec. Der Manager übernimmt die Verantwortung für die europäische Personalstrategie. 
Getec hat Alexander Jawad zum neuen Chief Human Resources Officer (CHRO) berufen, teilte das Unternehmen mit Hauptsitz in Magdeburg mit. In seiner neuen Rolle bei Getec soll Jawad die Entwicklung und Umsetzung von HR-Strategien und Richtlinien verantworten. Der Manager berichtet künftig direkt an CEO Pierre-Alain Graf und ist Mitglied des Getec Executive Committee.
 // VON Heidi Roider MEHR...

Jawad arbeitete zuvor unter anderem bei Ikea und Johnson Controls. Dort leitete er internationale Personalbereiche. Seine Ausbildung im Arbeitsrecht und ein MBA ergänzen sein Profil. In seiner neuen Funktion bei Getec als CHRO entwickelt und steuert Jawad die Personalstrategie des Konzerns. Dazu zählen Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und die Weiterentwicklung des Talentmanagements.

Getec ist spezialisiert auf Energie- und Infrastrukturlösungen für Industrie- und Immobilienkunden. Das Unternehmen hat über 3.100 Mitarbeitende an rund 50 Standorten. Getec entwickelt, finanziert und betreibt über seine regionalen Plattformen in Deutschland, Italien, der Schweiz, den Benelux-Ländern, Österreich und Polen kritische Energieinfrastruktur in ganz Europa. 
 
Dr. Alexander Jawad 
Quelle: Getec
 // VON Heidi Roider
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Bayernwerk Natur mit neuem CTO
Matthias Löhlein ist neuer technischer Geschäftsführer der Bayernwerk Natur. Quelle: Bayernwerk Natur
PERSONALIE. Der Anbieter für erneuerbare Energien Bayernwerk Natur beruft ab 1. Dezember Matthias Löhlein als neuen Technischen Geschäftsführer (CTO).
Matthias Löhlein ist zum 1. Dezember in die Geschäftsführung des Unterschleißheimer Energieunternehmens Bayernwerk Natur GmbH eingestiegen. Neben dem kaufmännischen Geschäftsführer Franco Gola übernimmt Matthias Löhlein als Geschäftsführer den technischen Bereich, wie das Unternehmen mitteilt.
 // VON Susanne Harmsen MEHR...

Löhlein verantwortete bislang den Bereich Strategie und Unternehmensentwicklung der Bayernwerk-Gruppe. Davor war er in verschiedenen Positionen bei der Krones AG sowie der Siemens AG tätig. Bayernwerk-Vorstand Egon Leo Westphal lobt die bisherigen Beiträge Löhleins zur strategischen Ausrichtung des Bayernwerks. Löhleins Expertise, Know-how und Engagement werden nun in operativer Verantwortung zur Wirkung kommen, so Westphal.
 // VON Susanne Harmsen
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MARKTBERICHTE

STROM
GAS
Energienotierungen zeigen schwachen Wochenstart
Quelle: E&M
MARKTKOMMENTAR. Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Zumeist schwächer haben sich die Energienotierungen am Montag gezeigt. Ursache für die Abgaben sind die weiter optimistischen Nachrichten, die über die Gespräche zur Beendigung des Ukrainekriegs verbreitet werden.
 // VON Claus-Detlef Großmann MEHR...

Die unmittelbaren militärischen Folgen der Kämpfe in der Ukraine sind allerdings auch die Ursache für die Zugewinne beim Erdöl, das damit wieder einmal eine Außenseiterposition bei der Preisentwicklung einnimmt. Hinzu kommen die Prognosen in Nordwesteuropa, die vom 7. Dezember an von mildem bis sehr mildem Wetter ausgehen. Beide Faktoren zusammen mit der guten Gas-Versorgungslage haben mittlerweile dazu geführt, dass Erdgas seine bisherige starke Unterstützung bei 30 Euro durchbrochen hat.

Strom: Schwächer hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Montag gezeigt. Der Day-ahead präsentierte sich mit 100,50 Euro je Megawattstunde im Base und 116,25 Euro je Megawattstunde im Peak. An der Börse mussten für die Grundlast 100,37 Euro und in der Spitzenlast 116,25 Euro je Megawattstunde gezahlt werden. Am Freitag waren für den Montag außerbörslich 98 Euro entrichtet worden.

Der Preisanstieg vom Montag auf Dienstag entspricht der geringeren Einspeiseleistung der Erneuerbaren von 22,8 Gigawatt für den zweiten Tag der Arbeitswoche gegenüber 25,7 Gigawatt für den Berichtstag. Für die Tage von Mittwoch an gehen die Meteorologen von Eurowind von einer schwachen bis allenfalls moderaten Einspeiseleistung der Erneuerbaren aus. Für den Mittwoch selbst werden dabei nur 9,7 Gigawatt vorhergesagt.

Am langen Ende sank das Stromfrontjahr bis zum Nachmittag unter dem Eindruck der Abgaben an den Nachbarmärkten, vor allem von Gas, um 1,32 Euro auf 86,02 Euro je Megawattstunde.

CO2: Der CO2-Markt zeigte sich am Montagnachmittag etwas leichter und konsolidiert um die Marke von 83 Euro. Bis gegen 13.10 Uhr verlor der Dec 25 um 0,24 Euro auf 83,03 Euro je Tonne. Das Hoch lag bei 83,37 Euro, das Tief bei 82,65 Euro.

Unterstützung dürfte CO2 vom ausgedünnten Auktionskalender in der laufenden Woche erhalten. Da keine polnische Auktion angesetzt ist, vermindert sich das Angebot um 16 Prozent. Nach Ablauf der Woche stehen nur noch sechs weitere Auktionen an. Die letzte Versteigerung des Jahres findet am 15. Dezember statt. Die erste Auktion im neuen Jahr ist für den 7. Januar angesetzt. Während der Pause ist mit sehr wenig Liquidität am Markt zu rechnen.

Erdgas: Schwächer haben sich am Montag die europäischen Gasmärkte gezeigt. Der Frontmonat am niederländischen TTF verlor bis gegen 13.15 Uhr 0,880 Euro auf 27,950 Euro je Megawattstunde. Am deutschen THE ging es für den Day-ahead um 1,125 auf 29,750 Euro nach unten.

Der Gaspreis hat damit seine Abwärtsbewegung fortgesetzt „Aktuelle Modelle deuten auf überdurchschnittlich warme Temperaturen in Europa hin, was die Nachfrage nach Gas belasten könnte“, so die Analysten von ANZ Research. „Die Händler scheinen zuversichtlich, dass die Vorräte reichlich sein werden und die Versorgungsunternehmen in der Lage sein werden, die Nachfrage während der Hochsaison zu decken.“

Die Speicherkapazitäten in der EU sind derzeit zu 75 Prozent gefüllt. Laut dem US-Wettermodell setzt sich am Samstag mildes bis sehr mildes Wetter mit knapp durchschnittlichem Windaufkommen in Deutschland und Nordwesteuropa durch, das mehrere Tage anhalten soll. Zudem lastet auch eine schwache LNG-Nachfrage aus Asien auf den Preisen für europäisches Erdgas.
 // VON Claus-Detlef Großmann
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