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| Die Wirtschaft benötigte zuletzt 805 kWh Energie, um Waren oder Dienstleistungen im Wert von 1.000 Euro zu erzeugen Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen |





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| Infografik zum Hamburg Green Hydrogen Hub (zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken) Quelle: Hamburg Green Hydrogen GmbH & Co. KG |

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| Auf dem Dach des Pallasseums (v.li.): Matthias Trunk (Gasag), Markus Terboven (Gewobag) und Jochen Lang (Berliner Senat) Quelle: Gasag |


Eine neue Technologie des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS ermöglicht die Trocknung von Erdgas, Biomethan und Wasserstoff mit bis zu 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Verfahren. Die neu entwickelten nanoporösen Membranen ersetzen dabei den bislang genutzten chemischen Trocknungsprozess mit Triethylenglycol (TEG), wie das Institut mitteilt.
Beim bisher üblichen Verfahren wird TEG zur Wasseraufnahme verwendet. Vor der erneuten Verwendung der Chemikalie muss das Wasser durch Destillation bei etwa 200 Grad Celsius wieder entfernt werden. Dabei entstehen Rückstände, die verbrannt werden müssen. Dieser energieintensive Prozess verursacht zusätzliche CO2-Emissionen.![]() |
| Mit keramischen Membranen können Gase effizient und kostensparend getrocknet werden. Quelle: Fraunhofer IKTS |
Für verschiedene Gasarten wurden zwei Membrantypen entwickelt: eine Kohlenstoffmembran für Biomethan sowie eine Zeolithmembran für Erdgas und Wasserstoff. Die Herstellung der Membranen erfolgt durch Gießen einer Lösung in keramische Rohre, gefolgt von kontrollierten thermischen Prozessen zur Ausbildung der porösen Schichten.
Die Technologie wurde in Pilotanlagen erfolgreich getestet und befindet sich derzeit in der Skalierung für den industriellen Einsatz. Laut Dr. Hannes Richter, Leiter der Abteilung Nanoporöse Membranen, kann durch den Verzicht auf TEG und die energiearme Funktionsweise der Membranen vollständig auf CO2-emittierende Prozesse verzichtet werden.
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| REM-Aufnahme einer Kohlenstoffmembran für die Abtrennung von Flüssigkeiten aus Biomethan Quelle: Fraunhofer IKTS |
Unterstützt wurde die Forschung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt im Projekt „Hybiodirect“. Weitere Praxistests erfolgten im Rahmen des vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderten Vorhabens H2well-compact, das eine dezentrale Wasserstoffwirtschaft in der Region Main-Elbe verfolgt.





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